2017 war für mich ein Jahr mit vielen Veränderungen. Die Größte darunter war mein Umzug nach München. Dadurch haben sich viele neuen Perspektiven und Motive bezüglich der Fotografie ergeben. München und die Alpen bieten unzählige Motive und tolle Erfahrungen.
In diesem Beitrag möchte ich mein fotografisches Jahr Revue passieren lassen und euch meine persönlichen Highlights zeigen. Eine Auswahl zu treffen viel mir sehr schwer. Dennoch habe ich es versucht und will euch meine liebsten Bilder der vergangenen 12 Monate zeigen. Dabei habe ich die Monate etwas zusammengefasst.
- Januar bis März – Die ersten Erkundungen in und um München
- April & Mai – Die Architektur Münchens und Ausflüge ins Umland
- Juni bis August – Unterwegs an Bayerns Seen
- September & Oktober – Spätsommer aus der Luft
- November & Dezember – Ende des Jahres mit ersten Schnee
Januar bis März – Die ersten Erkundungen am Starnberger See und in und um München
Als erstes ging es an den Starnberger See. An einem kalten und sonnigen Wintertag erkundete ich das Seeufer. Hier bekam ich einen ersten Eindruck von den bayrischen Seen und den für sie typischen Bootshäuser und den langen Stegen.


Im März startete ich dann eine kleine Erkundungstour durch die Münchner U-Bahn. Hier gibt es einige fotografisch sehr reizvolle Stationen. Dabei sind besonders die Station St. Quirin Platz und an der Candidstraße sehr reizvoll.


April & Mai – Münchens Architektur und der Sylvensteinsee
Abseits der vielfältigen Landschaft im Umland hat München auch so fotografisch viel zu bieten. So gibt es in der Stadt einige Hochhäuser, so auch die Zentrale des ADACs. Das Gebäude bietet viele verschiedene Motive und Perspektiven. Gerade und geschwungene Linien bieten viele Möglichkeiten zur Bildkomposition.


Aber auch für seine vielen Prachtbauten ist München bekannt. Das Nymphenburger Schloss ist nur einer von vielen. Auf einer ausgiebigen Fototour im Mai habe ich das Schloss Nymphenburg erkundet und einige tolle Aufnahmen geschossen.

Außerdem war ich in dieser Zeit auch zum ersten Mal am Sylvesteinsee und dem Oberlauf der Isar. Eine Landschaft die ich so vorher nicht kannte und mich sofort in ihren Bann gezogen hat und die ich noch öfters ablichten sollte.

Juni bis August – Bayerns Seen und der Hotspot Eibsee
In den Sommermonaten war ich sehr viel an Bayerns Seen unterwegs. Dabei hat es mir der Eibsee besonders angetan. Er ist einer der schönsten und bekanntesten Bergseen Deutschlands. Über ihm erhebt sich direkt die Zugspitze.
Trotz der Sommermonate ist der Eibsee und die Zugspitze immer wieder mit Wolken verhangenen. Dadurch entstanden immer wieder tolle Motive und bei jedem neuen Besuch ergeben sich neue Motive. Vom Eibsee stammen viele meiner liebsten Aufnahmen aus diesem Jahr.



Ein besonderes Erlebnis erwartete mich im August, eine Fototour rund um die Alpspitze. Auf dieser Tour habe ich meine ersten Erfahrungen in der hochalpinen Landschaft gesammelt. Es ergaben sich tolle Motive und Perspektiven. Die zerklüftete Landschaft ist einzigartig.

Ende August war mein Ziel dann der Geroldsee. Eine klare Sommernacht lieferte perfekte Bedingungen für einige Aufnahmen der Milchstraße. Nach einer kurzen Nacht im Auto konnte ich dann noch einen wundervollen Sonnenaufgang genießen.


September & Oktober – Spätsommer in den Bergen und es geht in die Luft
Im September neigte sich der Sommer langsam dem Ende. Auch in diesem Monat war mal wieder der Eibsee eines meiner Ziele. Durch die kürzer werdenden Tage boten sich auch nachmittags schon tolle Lichtverhältnisse mit weichem Licht.

Neben dem Eibsee ist auch der Kochelsee mit seinen drei bekannten Bootshäusern ein tolles und allseits bekanntes Motiv. Hier habe ich versucht das Motiv neu in Szene zu setzen und die Hütten durch das Schilf aufgenommen. Die tiefstehende Sonne tauchte die Szene in ein schönes weiches Licht.

Im Oktober bekam ich dann meine Drohne und diese musste natürlich auch gleich ausprobiert werden. Die erste Gelegenheit ergab sich dabei wieder am Geroldsee. Es war ein kalter Oktober morgen und die Sonne kam kaum durch die Wolken. Der Steg am See ergab trotzdem ein tolles Motiv.

Und auch am Eibsee gab es im Herbst wieder Motive für die Drohne.

Ende Oktober kündigte sich dann auch der erste Schnee an. An einem kalten Morgen konnte ich am Geroldsee die von ersten Sonnenlicht erleuchteten Berge einfangen.

Schließlich zog es mich gegen Ende Oktober noch einmal an den Sylvensteinsee. Die Wettervorhersage versprach Nebel und danach klaren Himmel. Dass der Nebel so dick sein würde, wie er dann war, habe ich jedoch nicht erwartet. Es dauerte mehr als zwei Stunden bis die Sonne sich durchgekämpft hatte. Auch die Drohne war wieder mit dabei. Abseits vom Nebel ergaben sich so tolle Aufnahmen über den Sylvensteinsee und auf die Isar.


November & Dezember – Das Ende des Jahres im Schnee und am Hintersee
Das erste Ziel im November war der Hintersee bei Berchtesgaden. Es war ein kalter und klarer Morgen. Die Stimmung mit der aufgehenden Sonne und dem in leichten Nebel gehüllten See war die Basis für viele tolle Motive. So kam es auch, dass ich nicht allein dort unterwegs war. Ein besonders Motiv ergab sich an einem Bootsanleger und den festgemachten Booten. Hier entstand eines meiner Lieblingsmotive des letzten Jahres.

Aber auch abseits dieses Motivs entstanden an diesem Tag viele großartige Aufnahmen. Von denen aus eine in meinem Kalender für 2018 zusehen gibt. Der See und die umliegenden Berge sind schlicht und einfach atemberaubend, daher sagen hier die Bilder mehr als alle meine Worte.

Zum Jahresabschluss fuhr ich Anfang Dezember noch einmal an den Eibsee. Die Schneefälle der letzten Tage und der Wetterbericht versprachen klassische Wintermotive. Jedoch lag der See zu Sonnenaufgang unter einer dicken Wolkendecke. So ergaben sich eher düstere und stimmungsvolle Aufnahmen.

Auch in diesem Morgen hatte ich meine Drohne wieder im Fotorucksack. Mit der aufsteigenden Sonne und der weißen Landschaft ergaben sich, für mich, komplett neue Motive mit sehr spannenden Farben und Kontrasten.


Mein persönliches Fazit und Ausblick
Das letzte Jahr hat mich fotografisch stark gefordert und dabei voran gebracht. Die Vielfalt der Motive und Orte in den Bergen und an den Seen Bayerns bieten eine unendliche Vielfalt an Motiven. Hier das die Aufnahme so zu realisieren wie sich im Kopf entstanden sind, ist eine echte Herausforderung. Zudem gibt es viele bekannte Motive, die ich in meinem Stil präsentieren will.
Auch in der Bearbeitung habe ich mich weiterentwickelt und versucht meinen eigenen Stil mehr zu definieren und auszuarbeiten. Das erste Resultat dieses Prozesses sind die ersten Versionen meiner Presets für Lightroom. Diese bilden die Grundlage für fast alle meine Bildbearbeitungen. Hierbei habe ich unglaublich viel zur Bearbeitung meiner Aufnahmen gelernt.
Für das nächste Jahr habe ich mir daher vorgenommen, meinen Stil weiter zu entwickeln und zu perfektionieren. Dabei will ich bekannte Orte besuchen und neue Perspektiven entdecken. Auf der Agenda stehen dabei zum Beispiel das Schloss Neuschwanstein, der Königsee und auch wieder der Hintersee. Natürlich werde ich am Eibsee unterwegs sein, dieser Ort fasziniert mich nach wie vor. Dort gibt es auch noch viel zu entdecken und ausgetretene Pfade zu verlassen.
Eine große Inspiration dabei ist das Buch der German Roamers. Diese Kollektiv hat einen großen Einfluss auf meine Art und Weise zu fotografieren. Ihr Stil und Kompositionen sind einfach einzigartig.
Wie immer erfahrt alles neue hier im Blog. Neue Fotos und Aufnahmen könnt ihr regelmäßig auf Facebook, Instagram oder 500px sehen. Was würdet ihr gern von mir im Jahr 2018 sehen, lasst es mich in den Kommentaren wissen.
Richtig schöne Bilder, ich mag deinen Bearbeitungsstil! 🙂
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Vielen Dank 🙂
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