In den letzten beiden Beiträgen habe ich euch Fotos vom Sonnenaufgang am Herzogstand gezeigt. Das Sonnenlicht tauchte die Berge und den Walchensee in ein wundervolles Licht. Heute will ich euch noch ein paar Bilder vom Abstieg zeigen. Diese haben eine ganz andere Stimmung.
Nachdem ich rund zwei Stunden rund um den Gipfel des Herzogstands und Fahrenbergkopfs unterwegs war, ging es wieder zurück ins Tal. Nach dem anstrengenden Aufstieg, sollte der Weg ins Tal ein regelrechter Spaziergang werden.
An sich hatte ich nicht vor noch weitere Aufnahmen zu machen. Schließlich hatte ich die Bilder die ich mir vorgenommen hatte schon im Kasten. Doch es kam anders. Sicherlich auch, weil ich die Kamera nicht in den Rucksack packte.
Die Sonne stand schon sehr hoch. Es war circa 10:00 Uhr und die Luft war mit einer Dunstschicht durchzogen. Eigentlich keine so guten Voraussetzungen für Fotos. Aber man soll niemals nie sagen und so machte ich auf dem Weg hinab doch noch ein paar Aufnahmen.

Nach einigen Minuten war ich dann auch schon am Kesselberg. Die Sonne erzeugte trotz ihres Standes noch sehr lange Schatten. Der Blick geht in Richtung des Gipfels des Herzogstands. Links unterhalb des Gipfels kann man das Gasthaus erkennen.
Es ging weiter bergab. Dabei waren besonders die vereisten und eingeschneiten Bäumen an der Flanke des Fahrenbergkopfs ein sehr schönes Motiv. Im Gegenlicht zeichneten sich die feinen Strukturen der Äste und Nadeln sehr gut ab. In der Nachbearbeitung ergaben sich dann zwangsweise die kalten Töne. Sie passen in meinen Augen einfach zur Lichtstimmung der hoch stehenden Sonne.

Die Bäume folgen dem Lauf der Berghänge und daraus ergaben sich tolle Perspektiven mit viel Tiefe und einigen Ebenen im Bildaufbau. Diese muss man nur sehen. Da ich nur mit Festbrennweiten fotografiere, fällt es mir leichter diese auch zu erkennen. Da ich mich für den Bildaufbau ständig bewegen muss. Für mich die beste Art zu fotografieren.

Auch mit dem Fuji XF 56mm lassen sich sehr gute Landschaftsaufnahmen machen. Das Objektiv geht schon in den leichten Telebereich und das Motiv wird daher ein wenig komprimiert. Ich mag es sehr wenn die Weite der Landschaft „eingeengt“ wird.

Je steiler die Wände werden desto lichter wird der Bergwald. In Richtung Gipfel zeigen sich mehr und mehr die Schroffen Felswände der Voralpen.
Insgesamt ist die kleine Serie ein sehr starkes Gegenbild zu den Aufnahmen rund um den Gipfel. Der diesige Himmel und das dadurch sehr diffuse Licht machen erzeugen daher eine andere Atmosphäre. Eine Atmosphäre die mir auch sehr gefällt.
Hier findet ihr den ersten Teil und zweiten Teil zur Serie am Herzogstand.
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Tolle Aufnahmen wie im Teil 1 und 2 !!!!
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