Im ersten Teil habe ich euch einige Bilder vom Sonnenaufgang am Herzogstand gezeigt. Im zweiten Teil möchte ich euch nun einige Aufnahmen zeigen, die rund um den Gipfel entstanden sind. Sie zeigen euch einige tolle Perspektiven und Aussichten.
Nachdem der Aufstieg geschafft war, musste ich mich entscheiden. Ich konnte noch einmal mehr durch den Tiefschnee zum Fahrenbergkopf aufsteigen oder einem Weg unterhalb des Gipfels folgen. Ich entschied mich für den Weg unterhalb des Gipfels. Dieser war zwar auch nicht geräumt, jedoch ging es nicht mehr steil bergauf. Nach einigen Minuten Fußmarsch war der Weg dann doch vom Schnee geräumt und ich konnte entspannt nach neuen Motiven Ausschau halten. Der erste Motiv war dann auch der Weg an sich. Der vom Wind verwehte Schnee der Bäume und Gegenlicht ergaben ein herrliches Motiv.

Der Weg führte weiter entlang des Berghangs entlang und durch dichten Bergwald konnte ich hinab auf den Walchensee schauen. Über dem See hing immer noch eine leichte Nebeldecke, sodass das Sonnenlicht gestreut wurde und die ganze Szene weiterhin in ein atemberaubendes Licht hüllte.

Ich folgte weiter dem Weg. Der Wald wurde an einigen Stellen etwas licht. So konnte ich den Blick auf den Walchensee auch einmal ohne die Bäume einfangen.

Das Ende des Weges stellte sich als die Bergstation der Herzogstandbahn heraus. Diese ist noch bis Ende März aufgrund von Modernisierungarbeiten außer Betrieb. Das ist auch der Grund warum das Gasthaus am Herzogstand derzeit geschlossen ist. Eine der Gondeln stand in der Bergstation und mit dem Gegenlicht der Sonne ergab auch diese kein allzu schlechtes Motiv.

Ich war mittlerweile mehr als 5 Stunden unterwegs. Zeit für eine kurze Pause mit Tee und einer Banane als kleinen Snack. Ich genoss die Sonne und die Aussicht, und lies einfach meinen Gedanken freien Lauf. Die Wärme der Sonne macht dies nicht schwer.
Langsam wurde es Zeit den Rückweg anzutreten. Also packte ich meine Kameras und das Stativ und ging den Weg zurück in Richtung Gasthaus. Die Sonne stand mittlerweile schon recht hoch aber noch nicht zu hoch, um sehr harte Schatten zu erzeugen. So ergaben sich dann auch noch weitere tolle Motive. Das Erste war ein kleiner Vogel, der wie ich, einfach die Aussicht genoss.

Die Fernsicht war atemberaubend. Die verschneiten Alpengipfel ergaben ein traumhaftes Panorama. Einige sich auflösende Wolken und Nebelfelder aus den Tälern machten die Stimmung perfekt.

Ein letztes Mal schweifte mein Blick hinab zum Walchensee. Das Tal rund um den See lag unter einer dicken Schneedecke, die erst jetzt richtig zur Geltung kam. Einzig die Bundesstraße schlängelt sich im ihrem grauen Asphalt am Ufer entlang.

Dies ist dann das letzte Motiv, das ich hinab vom Herzogstand geschossen habe. Nun stand der nicht ganz so anstrengende Abstieg bevor. Bevor ich mit ihm begann genoss ich noch einmal die Stille und Aussicht unterhalb des Gipfels. Auch beobachte ich schon den ersten Tourengeher, der den Gipfel in Angriff nahm.
In einem letzten kleinen Beitrag werde ich euch dann noch vom Abstieg berichten. Denn auch hier entstanden tolle Aufnahmen, die aber eine ganze andere Stimmung und Atmosphäre haben.
Wie immer freue ich mich über eure Kommentare, Anregungen und Kritik.
wunderschön und danke für die Aufnahmen. Im Winter natürlich ganz anders als im Sommer ! Da hab ich was für dich !
https://mannisfotobude.wordpress.com/2017/07/26/kegelausflug-2017-herzogstand-teil-3/
LikeGefällt 1 Person
Danke dir. Schöne Impressionen. Immer Sommer werde ich bestimmt auch nochmal hoch
LikeLike